AOK klärt zur Organspende auf

Biebelried, den 27.04.2017

Die AOK informiert jetzt ihre Versicherten umfassend zur Organspende. Ziel ist, alle Versicherten ab 16 Jahre zu ermu­tigen, sich mit dem wichtigen Thema auseinanderzusetzen. „Bei der Entscheidung für oder gegen Organspende gibt es kein „richtig" oder „falsch", aber es gibt Argumente, die da­für oder dagegen sprechen und die jeder für sich persönlich abwägen sollte", so Horst Keller, Direktor der AOK in Würz­burg. Mit dem Faltblatt „Organspende - Ihre Entscheidung" gibt die AOK Würzburg ihren Versicherten eine fundierte Hil­festellung. Darin enthalten ist auch ein Organspendeausweis, mit dem die Versicherten ihren Entschluss dokumentieren können.

Entscheidungshilfe im Internet Zusätzlich unterstützt die AOK mit einem Online-Angebot. Wissenschaftler der Universität Hamburg haben gemeinsam mit weiteren Experten eine Entscheidungshilfe erstellt, die verständliche Informationen zu Fragen der Organspende bie­tet. Hier findet der Nutzer weitere Fakten und Meinungen zur Organspende. In Fallbeispielen schildern Menschen, wa­rum sie sich für oder gegen eine Organspende entschieden haben. Der Nutzer kann sich über Positionen aus mehreren Bereichen wie Recht, Hirndiagnostik oder Menschenwürde informieren und jeweils angeben, wie nützlich ihm die Infor­mationen sind. Zum Schluss werden die gemachten Angaben gegenübergestellt, so dass auf dieser Basis die Entscheidung für oder gegen eine Organspende leichter fällt. Die „Ent­scheidungshilfe Organspende" findet man im Internet unter www.aok.de/bayern/organspende.

 

Wer zusätzliche Beratung wünscht, kann sich an die kosten­freie Service-Telefonnummer 0800 265 10 10 wenden. Dort geben kompetente Ansprechpartner der AOK Bayern Ant­wort auf weitergehende Fragen. „Jeder von uns, der sich zur Organspende entschließt, kann Leben retten", so Keller. In Deutschland warten rund 10.000 Menschen dringend auf ein Spenderorgan, das ihnen ein Weiterleben ermöglicht.